Das Schlössli-Pub in Büsserach war ordentlich gefüllt, als iP-dogz kurz nach 20:30 Uhr ihren Set in Angriff nahmen. Schon die ersten Takte liessen klar erkennen, wohin die Reise führen soll; nämlich tief in die Kiste der 80er Jahre. „Maniac“ aus Flashdance und „Far from over“ aus Staying alive kamen sehr druckvoll rüber und vermochten entsprechend zu begeistern. Ob „Livin‘ on a prayer“ von Bon Jovi oder das überzeugende „Still of the night“ von Whitesnake, der Fünfer um Sänger Thomas Lustenberger überliess nichts dem Zufall. Ein frenetisch bejubeltes „Child‘s anthem“ von Toto rundete den ersten Durchgang schliesslich würdig ab.
Nach einer rund 15-minütigen Pause ging es weiter. Mit „Don‘t tell me you love me“ präsentierten die „Dogz“ einen Klassiker aus der ersten Schaffensphase von Night Ranger. Der Song läutete ein beeindruckendes zweites Set ein. Vollgas lautete die Devise. „Mr. Crowley“ wurde gefeiert und bei Bryan Adams‘ „Run to you“ (mit einem hervorragend eingebauten Metallica/Nirvana Medley) brachen die berühmten Dämme endgültig.
Selbstverständlich durften die obligaten Zugaben nicht fehlen (man ist ja vorbereitet). Wer sich aber nebst „Jump“ von Van Halen an „Music“ von John Miles heranwagt, hat definitiv einen Platz in der Musikwelt der Cover-Bands verdient. Die Leute haben es gedankt.
iP-dogz sprühten vor Energie, strotzten vor Selbstvertrauen und sind sich nicht zu schade, einen Song kurz nach Beginn wieder abzubrechen, wenn etwas halt einfach nicht passt. Dass macht die Band extrem nahbar und äusserst sympathisch. Chapeau, meine Herren…