Der Abend war wie aus einem Rock-Märchen: Eine imposante Bühne, in prächtiges Licht getaucht, thronte vor dem Festzelt, das aus allen Nähten zu platzen drohte. Genau um 21:10 Uhr, als der Himmel seine Schleusen öffnete, starteten iP-dogz mit einer energiegeladenen Version des Deep Purple Klassikers «Burn» ihr musikalisches Feuerwerk. Das Publikum war elektrisiert, und der Regen verwandelte sich schnell in eine blosse Randnotiz.
Die Reise führte uns zurück in die glorreichen 70er und 80er Jahre, das Repertoire gespickt mit Perlen aus der guten alten Zeit. iP-dogz überliessen nichts dem Zufall und brannten ein musikalisches Fest der Extraklasse ab. Der Gesang war gigantisch, der Rhythmus gnadenlos, die Keyboards flogen einem um die Ohren, die Gitarre nicht von dieser Welt, der Sound glasklar. Was für eine Party!
Nach rund 65 Minuten, welche mit „Here I Go Again“ von Whitesnake einen würdigen Abschluss fanden, war der erste Durchgang beendet und man gönnte sich und dem Publikum eine kurze Verschnaufpause.
Der zweite Durchgang begann mit den kraftvollen und bestens bekannten Pop-Hymnen «Maniac» aus Flashdance und «Far from over» aus Staying Alive. Das Pathos wurde dadurch auf ein neues Level gehoben. Nach einem überwältigenden Drumsolo schaltete die Band nochmals einen Gang höher und drückte weiter auf’s Gaspedal. Nach 70 weiteren Minuten schlossen iP-dogz mit «We will rock you» und «We are the champions» den zweiten Durchgang ab.
Doch damit war selbstverständlich nicht genug. Die Begeisterung war derart gross, dass es vier Zugaben obendrauf gab. Besonders hervorzuheben war dabei die Darbietung von John Miles’ «Music»; einfach nur wunderbar. Gefolgt von den frenetisch mitgesungenen Bon Jovi Klassikern «Livin’ on a prayer» und «You give love a bad name» fiel mit dem legendären «Jump» von Van Halen der Vorhang.
Wir danken iP-dogz für diesen «soirée extraordinaire» und freuen uns bereits auf’s nächste Mal, wenn es wieder heisst: «Here’s a song for ya…».